2016-04-18

re:publica TEN & EDFVR: Immersionen überall

Im Bereich Virtual Reality passieren eine Menge spannender Sachen– hardwareseitig mit ganz neuen Produkten, wie Kameras, Software, VR-Brillen oder ganze Kuppeln und Dome. Und besonders auch inhaltlich erstrecken sich neue 360-Grad-Formate durch alle Sparten: Neben dem Gaming haben längst die Bereiche Kunst, Musik, Mode, Wissenschaft, Gesundheit, Film und Journalismus das Potenzial entdeckt und loten es für sich unterschiedlich aus (wir erinnern uns an den tollen Vortrag auf der re:publica 2015 zum Thema "Immersiver Journalismus").

Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica, erklärt: "Wir finden, der aktuelle Hype um Virtual Reality ist berechtigt, und deshalb zeigen wir als Fokus auf der re:publica TEN, welche neuen Möglichkeiten er für alle Disziplinen, von Kunst und Musik über Entertainment bis zum Journalismus, birgt." Zu diesem Zweck kooperieren die re:publica und der Erste Deutsche Fachverband für Virtual Reality (EDFVR), um Synergien und den Dialog zwischen den beiden Netzwerken zu fördern. Arne Ludwig, Vorstand EDFVR, begrüßt die Zusammenarbeit: "Alle Welt ist unterwegs in diese neue Welt, in der es so unendlich viel zu entdecken gibt. Es liegt also auf der Hand, dass der Erste Deutsche Fachverband für Virtual Reality und die re:publica TEN kooperieren – so immersiv wie möglich. Unter dem Hashtag #VR HERE zeigen wir VR, VR und nochmals VR – Demos, Installationen, Experiences – und laden ein zu Talks in die VR-Lounge."

Eine Attraktion auf der re:publica TEN wird sicher das DOMZELT im Außenbereich re:lax. In dieser Kuppel mit einem Durchmesser von 10 Metern könnt ihr in der Gruppe diverse immersive Inhalte erleben. Und dann präsentieren wir im "labore:tory" an drei Tagen auf drei Etagen alles rund um das Thema: Im Kühlhaus entsteht ein Lernlabor für alle TeilnehmerInnen, die im zweiten Stock mit unterschiedlichen VR-Aufnahmegeräten diverse Techniken ausprobieren und damit experimentieren können. Im dritten Stock erhaltet ihr Ausgabegeräte, wie VR-Brillen, damit ihr selber in neue Dimensionen eintauchen könnt. Für diese beiden Etagen vertrauen wir auf die Expertise des EDFVR.

Im ersten Stock widmet sich jeder Tag einem anderen Schwerpunkt: Am Musicday (2. Mai) wird unter anderem das Thema binaurale, VR- und 360-Grad-Aufnahmen mit mehreren Sessions angegangen. Bei Immersive Arts (3. Mai) geht es um VR in der digitalen Kunst. Immersion ist in diesem Bereich weit mehr als nur teilnehmen, sondern direkt in die Inhalte eintauchen und das Kunstwerk auf neue Weisen erfahrbar machen. An diesem Schwerpunkt-Tag behandeln wir in Sessions die Erweiterung von Erzähltechniken mit neuen Technologien: Arbeitsweisen, Möglichkeiten und neue Perspektiven sollen aufgezeigt werden. Am dritten Tag (4. Mai) geht es bei der #FASHIONTECH Berlin auch darum, wie VR in der Modeindustrie genutzt wird. Hat es sogar das Zeug zum Fashion Accessoire?

Es wird spannend!

Bildnachweis: re:publica/Gregor Fischer (CC BY 2.0)