2016-04-26

Die große #rpRevue: re:publica 2015 – FINDING EUROPE

Bevor wir nächste Woche – oder schon zur pre:publica diesen Sonntag – in die STATION Berlin strömen und die zehnte re:publica erleben, blicken wir ein allerallerletztes Mal auf die Vergangenheit zurück. Im Rahmen der großen #rpRevue haben wir uns in den letzten Monaten intensiv mit dem Vergangenen beschäftigt. Wir hoffen, das hat auch bei euch schöne Erinnerungen an die Events erweckt, in denen ihr noch einmal schwelgen könnt. Für unseren heutigen Rückblick ist der Zeitsprung dieses Mal klein und bringt uns in das vergangene Jahr 2015.

Im Mai vor einem Jahr drehte sich bei der neunten re:publica alles um das Motto FINDING EUROPE. Vom 5. bis 7. Mai versammelten sich rund 7.000 TeilnehmerInnen und 700 akkreditierte JournalistInnen in der STATION Berlin. Ein Rekordjahr! Das äußerte sich auch in weiteren Höchstleistungen: 850 SpeakerInnen aus 60 Ländern lieferten 500 Stunden Programm auf 17 Bühnen. All das wurde durch die tatkräftige Unterstützung von 500 freiwilligen HelferInnen möglich.

Das Motto der neunten re:publica wurde vielfältig aufgegriffen. So ging es zum Beispiel um die Frage, ob es eine gemeinsame digitale Gesellschaft in Europa gibt und damit einen "digitalen Kulturraum Europa" – ein Thema der vielen Themen, die in den folgenden Monaten noch mehr an Bedeutung gewinnen sollten. Wir nahmen uns die – wie immer wichtigen – Themen Migration und Flüchtlinge vor, die Zukunft der Stadt, den digitalen Binnenmarkt, Netzneutralität und Datenschutz vor. Das Global Innovation Gathering (GIG) fand zum dritten Mal statt und lieferte einen eigenen Makerspace zum DIY-Basteln und Werkeln sowie Sessions auf den Konferenzbühnen.

Die Subkonferenz zum Wissenschaftsjahr 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) ausgetragen und beschäftigte sich mit dem Thema "Zukunftsstadt".

Die Themen Musik und Mode bildeten 2015 erstmals einen eigenen Schwerpunkt. Dazu gab es den "re:cord Musicday", der Aspekte wie Big Data, Fingerprint Files, Streaming-Dienste und Open Source in engem Zusammenhang mit Themen der Musikbranche stellte. Die neue Subkonferenz bildete eine Kooperation zwischen dem XJAZZ Festival, dem Reeperbahn Festival, all2gethernow e.V. sowie der Berlin Music Commission und wurde durch die Musicboard Berlin GmbH gefördert.

Die #FASHIONTECH BERLIN blickte 2015 ebenfalls das erste Mal das Licht der re:publica-Welt. In Kooperation mit den internationalen Fashion Trade Shows PREMIUM und SEEK sowie in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung/ Projekt Zukunft, entstand die neue Subkonferenz rund um das Zusammenspiel von Mode und Technologie. Neben Vorträgen, Workshops und Meetups gab es in den drei Konferenztagen eine eigene Ausstellungsfläche/Makerspace. Das Schöne an dieser neuen Konferenz: Sie findet noch viel öfter statt, nämlich auch während der Berliner Fashion Week im Januar und im Juli. Der Auftakt war nämlich im Januar 2015 mit vielen Modebewussten.

Das Programm auf den re:publica-Bühnen war ebenso vielfältig wie ihre Themen und Subkonferenzen. Ein Highlight besonders auch für die Kids war der Besuch des deutschen Astronauts Alexander Gerst. Im blauen Arbeitsanzug berichtete vor einem staunenden Publikum von seiner Reise zur Internationalen Raumstation. Dabei begeisterte er Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Anne Wizorek klärte über die Spannung von Meinungsfreiheit und Diskriminierung auf. Journelle erforschte ebenfalls ein Spannungsfeld – allerdings das zwischen der Liebe und dem Digitalen.

Unser Medienpartner @NeinQuarterly aka Eric Jarosinski griff das Motto der Konferenz in gewohnt ironischer und humoristischer Weise auf. Julia Reda und Hakan Tanriverdi berichteten von ihrer politischen Arbeit für ein digitales Urheberrecht in Europa. Auf der MEDIA CONVENTION Berlin stand der Netflix-CEO Reed Hastings Rede und Antwort.

Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten nach euren persönlichen re:publica-Momenten gefragt und eine Menge zum Jahr 2015 erhalten. Johannes Lauterbach zeigt seine Bilder in einem Google+-Album. Ralf Simon teilt seinen persönlichen re:publica-Nachbericht mit uns. Und @AnnaReier gefällt immer noch unser Megafon-Beutel!

Filming for Change teilt mehrere Mini-Interviews aus dem Jahr 2015 mit uns. Das erste mit re:publica-Co-Gründer Johnny Haeusler, eins mit Van Bo Le-Mentzel zur Frage, was wir in der Gegenwart sein wollen, eins mit Tim Pritlove über seine ersten Podcasting-Schritte und eins mit Laura Gehlhaar über mehr Offenheit in der Gesellschaft.

@virtualidentity erinnert sich an die Bastelaktionen mit grüner Knete auf der re:publica 2015. Unser damaliger Sponsor Microsoft erinnert sich ebenfalls zurück, ganz besonders an die eigene Aktion #OutOfOffice. Und zu guter Letzt war Robert auf der #rp15 als Helping Hand unterwegs.

Damit kommt unser großer re:publica-Rückblick zum Ende. Ihr könnt uns natürlich weiterhin eure liebsten Erinnerungen, Geschichten und Erlebnisse aus den letzten neun re:publica-Jahren schicken! Nutzt dazu das Twitter-Hashtag #rpRevue und teilt eure Anekdoten, Links und Fotos mit uns und eurer Timeline. Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Einsendungen in den vergangenen Wochen und Monaten!

Bevor wir uns sehr, sehr bald alle auf der zehnten re:publica wiedersehen, könnt ihr weiter in Erinnerungen an das Jahr 2015 schwelgen. Die Website der re:publica 2015 findet ihr hier online. Auf YouTube haben wir eine Playlist vom Event zusammengestellt. Auf flickr gibt es Alben für den ersten, zweiten und dritten Konferenztag.

Bildnachweis: re:publica/Jan Zappner (CC BY-SA 2.0)

Bildernachweise: re:publica/Gregor Fischer (CC BY-SA 2.0)

Bildnachweis: re:publica/Gregor Fischer (CC BY 2.0)

Bildnachweis: Markus Henkel (CC BY 2.0)

Bildnachweis: Markus Henkel (CC BY 2.0)

Bildnachweis: Michaela W. (CC BY 2.0)

Bildnachweis: Michaela W. (CC BY 2.0)

Bildnachweis: sebaso (CC BY-SA 2.0)

Bildnachweis ganz oben: re:publica/Gregor Fischer (CC BY 2.0)